- Geschäftsführung schickte heute neues Angebot an die Gewerkschaft
- City-Bahn-Geschäftsführer Straube: „Ich handele im Sinne der Fahrgäste“.
- Ziel: Schnellstmögliche Rückkehr eines zuverlässigen Fahrbetriebs
Chemnitz – Die Geschäftsführung der City-Bahn Chemnitz hat der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) heute die Aufnahme von Gesprächen zur Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich angeboten. Die GDL fordert dies in den Tarifverhandlungen, ihre Antwort steht noch aus.
City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Ich habe das Angebot unterbreitet, weil weitere Streiks weder für Fahrgäste noch Belegschaft zumutbar sind. Mein Alternativangebot vom 6. Juni hätte zu einem besseren Ergebnis für die City-Bahner führen können. Leider hat das die GDL abgelehnt.“
Das Urteil des sächsischen Landesarbeitsgerichtes spielt in die Entscheidung der Geschäftsführung zur Aufnahme von Gesprächen über die Einführung der Arbeitszeitverkürzung mit hinein.
Das Gericht hatte zwar geurteilt, dass Streiks, die zu einer Behinderung der Schülerbeförderung führen, vier Tage vorher angekündigt werden müssen. Aber im Ergebnis der Abwägung hat das Gericht damit das Grundrecht auf Streik – von kleinen Einschränkungen abgesehen – höher eingeordnet als das Grundrecht der Schüler auf Bildung und sicheren Schulweg.
Das Ziel der City-Bahn besteht in der Verhinderung weiterer Streiks und der schnellstmöglichen Aufnahme eines stabilen und vertrauenswürdigen Fahrbetriebs.