Pressemitteilung

Bestreikte City-Bahn: GDL zeigt erste Anzeichen für Einlenken

  • Gewerkschaft nimmt Rücksicht auf Schülerverkehr
  • City-Bahn-Geschäftsführer: „Stimmt mich optimistisch, eine Lösung im Tarifstreit zu finden.“
  • City-Bahn prüft Einsatz eines Schlichters

Chemnitz – Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sendet in der Tarifauseinandersetzung mit der City-Bahn Chemnitz erste Signale für ein Einlenken: Die GDL hat bei ihrem nunmehr zwölften Streik gegen die City-Bahn (22. Mai 2024, 17 Uhr bis 23. Mai 2024, 6 Uhr) Kritik beherzigt und nimmt Rücksicht auf den Schülerverkehr.

In einer Pressemitteilung der GDL zur Beendigung des Streiks heißt es: „Die GDL hat die Dauer des Arbeitskampfes mit Bedacht so gelegt, um die Schülerverkehre heute und morgen nicht zu beeinträchtigen.“

Rückblick: Vorangegangene Streiks begannen 12 Uhr mittags, Schüler, die die City-Bahn nutzen, hatten keine Chance, sicher nach Hause zu kommen. Dies führte zu heftiger Kritik an der Gewerkschaft.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Diese Rücksichtnahme stimmt mich optimistisch, dass wir eine Lösung in der Tarifauseinandersetzung finden werden. Sowohl Fahrgäste als auch viele Mitarbeiter der City-Bahn leiden gemeinsam unter den Streiks. Das will ich so schnell wie möglich beenden!“

Parallel und unabhängig vom ersten Einlenken der GDL erwägt die City-Bahn Chemnitz juristische Schritte, um den vollumfänglich Schülerverkehr absichern zu können.

Zudem prüft Geschäftsführer Friedbert Straube, ob der Einsatz eines Schlichters zur schnelleren Beendigung des Konflikts beitragen kann.

Ansprechpartner

Falk Ester

Pressesprecher City-Bahn Chemnitz

Telefon: +49 151 171 036 60
Mail: presse@city-bahn.de